Das Verfahren der kontinuierlichen Haltestellenzählung wurde ab dem Jahr 2020 durch ein Automatisches Fahrgastzählsystem abgelöst. Ab Frühjahr 2024 folgt die Fortführung der Datenreihe mit Daten aus dem Jahr 2023. Für die Jahre 2020 bis 2022 werden aufgrund der technischen Umstellungen sowie der großen Nachfrage-Schwankungen durch diverse Corona-Maßnahmen innerhalb dieser Jahre keine Daten veröffentlicht.

Fahrgastzählungen

Die kontinuierliche Haltestellenzählung („KONTI“) umfasst eine aussagekräftige Auswahl von insgesamt mehr als 50 Bus-, Straßenbahn- und U-Bahnhaltestellen im Frankfurter Stadtgebiet.

Die Zählergebnisse sind repräsentativ und dienen traffiQ als eine wichtige Grundlage für die Angebotsplanung im Frankfurter öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Sie können auch den am ÖPNV interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen guten Einblick in die Fahrgastzahlen bzw. in die Nachfragesituation im Frankfurter Nahverkehr geben.

Bei der „KONTI“ werden jährlich die kommunalen Verkehrsmittel der Stadt Frankfurt (U- Bahnen, Straßenbahnen und Busse) erfasst. Zählungen der Regionalzüge (z.B. RE, RB), der S-Bahn  und der regionalen Busse erfolgen in der Verantwortung des RMV. Die „KONTI“ erfasst die Fahrzeugbesetzung auf ausgewählten Streckenabschnitten, die bis auf wenige Ausnahmen alle Linien und nahezu das gesamte Stadtgebiet abdecken. Bei der Auswahl der Zählstelle ist der Streckenabschnitt („Querschnitt“) mit der stärksten Fahrgastnachfrage ausschlaggebend. Gezählt wird ausschließlich an repräsentativen Wochentagen außerhalb der Schulferien, an denen keine Großveranstaltungen oder aufkommensstarke Messen usw. stattfinden.

Zu berücksichtigen ist, dass dem jeweiligen Zählergebnis für eine Linie die Erhebung an einem Stichtag zugrunde liegt. Eine erneute Zählung an einem anderen Tag würde immer ein mehr oder weniger abweichendes Ergebnis liefern, denn die Fahrgastnachfrage unterliegt natürlichen Schwankungen. So ist das Fahrgastaufkommen abhängig von der Jahreszeit, der Witterung (bei schönem Wetter fahren mehr Menschen Fahrrad oder gehen zu Fuß), von Baustellen sowohl im ÖPNV als auch im Straßennetz und von Betriebsstörungen sowohl im kommunalen als auch im zulaufenden Regionalverkehr und bei der S-Bahn. Insbesondere auf Strecken, bei denen mehrere Linien den gleichen Streckenabschnitt befahren, z.B. auf der A-Strecke der U-Bahn (Linien U1, U2, U3, U8 und U9), können bereits Fahrplanabweichungen von einer Minute dazu führen, dass Fahrgäste auf andere Linien ausweichen. In der beigefügten Liste sind deshalb für einige wichtige Streckenabschnitte die Nachfragezahlen in aggregierter Form als Summenbelastung dargestellt.

Trends der Nachfrageentwicklung sind aus diesem Grund erst bei einer Datenreihe erkennbar. In der unten stehenden Liste werden die Daten ab 2010 dargestellt.

Die hier bereitgestellte Liste gibt folgendes wieder:

  • die Nummer der jeweiligen U-Bahn-, Straßenbahn- oder Buslinie
  • das Erhebungsjahr
  • den nachfragestärksten Querschnitt, d.h. die Stelle, an der die Erhebung stattgefunden hat und schließlich
  • die Summe der Fahrgäste (beide Fahrtrichtungen), die am genannten Stichtag gezählt worden sind.

Fahrplandaten und Haltestellendaten

Der RMV stellt aktuelle Fahrplandaten für das gesamte RMV-Gebiet inkl. Frankfurt über eine API (Programmierschnittstelle) auf dem RMV-Open Data- Portal zur Verfügung.

RMVOpen Data-Portal

 

Der RMV stellt aktuelle Haltestellendaten (z.B. Haltestellenname, Koordinaten) für das gesamte RMV-Gebiet inkl. Frankfurt in Tabellenform auf dem RMV-Open Data-Portal zur Verfügung.

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